Der Gänsegeier (Gyps fulvus)

 

 

Der Gänsegeier ist ein Altweltgeier aus der Gattung Gyps. Mit Spannweiten  von bis zu 280 cm und einem Gewicht von bis zu 11 kg gehört er in Europa zu den größten Greifvögeln und ist selbst eine der größten und schwersten Geierarten. Erst die direkte Begegnung mit Gänsegeiern vermittelt eine Vorstellung von der gewaltigen Größe dieser Geier.

 

Der Lebensraum/Biotop des Gänsegeiers sind Trockengebiete und Weidegebiete. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich im Westen von der Iberischen Halbinsel über Italien, den Balkan, über das östliche Mittelmeer nach Vorderasien und von dort nach Zentral-Asien und Nord-Indien.

 

In dieser Dokumentation berichte ich Euch wissenswertes zum Bartgeier und beantworte Fragen zu Verbreitung/Vorkommen, Auswilderung, Schutz und Schutzgebiete in Europa, Bestimmung des Gänsegeiers und wo lässt sich der Gänsegeier beobachten. Informationen zur Brutbiologie findet Ihr im ausführlichen Steckbrief zum Gänsegeier am Ende der Seite. Dort gibt es auch einen Abschnitt über Gefährdungen.

 

gaensegeier kopf portrait
Gänsegeier
kopf gaensegeier
Kopf eines Gänsegeiers
kopf gaensegeier
Kopf eines Gänsegeiers
gaensegeier kopf portrait
Gänsegeier
gaensegeier vogel portrait
Gänsegeier
gaensegeier mit aas
Gänsegeier mit Aas

 

Wie sieht der Gänsegeier aus?

 

Der Gänsegeier gehört zu den großen Altweltgeiern. Im Aussehen ähnelt er dem Himalayageier und ist größer als der Seeadler. Sein Korpus ist mächtig, er hat einen langen bedunten Hals und einen kurzen Schwanz. Die Flügel des Gänsegeiers lassen sich im Flugbild als lang und breit beschreiben (brettartig). Mit diesen großen Flügeln kann der Gänsegeier lange Strecken ohne jeglichen Flügelschlag zurücklegen.

 

Am Halsansatz trägt der Gänsegeier eine weiße Halskrause, die bei den juvenilen und immaturen Individuen noch braun ist. Im Flug sind die breiten gefingerten Handschwingen zu sehen. Die inneren Handschwingen sind kürzer als die anschließenden Armschwingen. Der kurze Schwanz ist leicht keilförmig. Im Segelflug hält der Bartgeier die Schwingen leicht v-förmig, während sie im Gleitflug leicht angewinkelt werden.

 

Armschwingen, Handschwingen und Schwanz des Bartgeiers sind schwarz. Rumpffedern (Körperfedern) und Flügeldecken sind hellbraun, und wirken bei hellem Licht fast weißlich. Der lange Hals und der Kopf des Bartgeiers sind mit weißlichen Dunen bewachsen.

 

gaensegeier an der traenke
Gänsegeier an der Tränke
gaensegeier
Gänsegeier

 

Verfolgung, Schutz und Entwicklung beim Gänsegeier

 

Wie auch bei den anderen drei europäischen Geierarten, wurde der Gänsegeier in Europa systematisch verfolgt und beinahe ausgerottet. In 1946 war der Gänsegeier bereits in den französischen Cevennen ausgerottet worden. Bejagung und das Auslegen von Giftködern hatten dieses Werk vollbracht. Nachdem dann in Frankreich das Ausbringen von Giftködern verboten wurde, begann die Auswilderung in den Cevennen mit einem Zuchstamm aus 50 Individuen. Die Auswilderungen wurden seitdem kontinuierlich fortgesetzt.

 

In Spanien existiert heute die größte Brutpopulation der Gänsegeier in Europa, wo nach der letzten Zählung in 2018 nun von einem Bestand von 31.000-37.000 Brutpaaren ausgegangen werden kann. Da spanische Viezüchter inzwischen Kadaver von verendeten Nutztieren in der Landschaft liegen lassen, bzw. ausbringen dürfen, hat sich auch dort die Versorgungssituation für die Gänsegeier massiv verbessert. Auch in den Cevennen hat sich mittlerweile eine stabile Population etabliert. Die zweite große Population des Gänsegeiers befindet sich im Kaukasus.

 

 

gaensegeier mit aas
Gänsegeier mit Aas
gaensegeier mit aas
Gänsegeier mit einem Stück Aas

 

Wo können wir Gänsegeier in Europa beobachten?

 

In den südfranzösischen Cevennen liegt das Gebiet, in dem wir alle vier europäischen Adler (Gänsegeier, Mönchsgeier, Bartgeier und Schmutzgeier) in einem einzigen Gebiet beobachten können. Als weiteres Gebiet sind in Frankreich die Pyrenäen zu nennen, wo die Gänsegeier ebenfalls brüten.

 

In Österreich sind die Hohen Tauern (Bundesländer Tirol, Salzburg und Kärnten) das einzige Gebiet, in dem Gänsegeier beobachtet werden können. Bisher brüten die Gänsegeier noch nicht in den Hohen Tauern. Bei den dort gesichteten Individuen handelt es sich bisher nur um juvenile und immature Geier, die noch nicht in das Alterskleid umgefärbt haben. Diese Gänsegeier kommen aus den Brutgebieten in Kroatien und dem italienischen Friaul (Nordost-Italien angrenzend an Österreich und Slowenien), um in den Hohen Tauern den Sommer zu verbringen.

 

In der Schweiz sind Gänsegeier ab Mitte der 1990er Jahre zu beobachten. Die besten Möglichkeiten dazu bieten sich in der Region Kaiseregg (Kanton Freiburg) und im Berner Oberland. Aufgrund der Nähe zu den französischen Brutgebieten sind Sichtungen daher keine Seltenheit. Bei den Sichtungen handelt es sich meistens um verstreichende junge Gänsegeier, die noch nicht in das Alterskleid umgefärbt haben.

 

In Kroatien brüten die Gänsegeier auf den Inseln Plavnik, Krk und Prvi´c, sowie im Reservat in der Tramuntana.

 

Auch in Deutschland ist es möglich, junge Gänsegeier zu beobachten. Die besten Möglichkeiten dazu bieten sich in den Allgäuer Alpen (Nebelhorn, Fuchskarspitze, Oberstorf) und möglicherweise auch im Bereich des Nationalparks Berchtesgaden.

 

In Spanien ist der Gänsegeier inzwischen schon fast in allen Gegenden anzutreffen.

 

gaensegeier
Gänsegeier "mantelt" über einem Stück Aas. Bei dieser Haltung duldet er niemanden an seiner Beute.
gaensegeier mit geoeffneten schwingen
Gänsegeier mit geöffneten Schwingen
gaensegeier mit aas
Gänsegeier mantelt über einem Stück Aas

 

Steckbrief: Gänsegeier

 

Brutzeit – Gelege – Größe – Gewicht – Nahrung – Biotop – Alter

 

Systematische Einordnung:

Ordnung: Greifvögel (Accipitriformes)

Familie: Habichtverwandte (Accipitridae)

Gattung: Altweltgeier (Gyps)

Art: Gänsegeier

 

Wissenschaftlicher Name: Gyps fulvus

 

Namen und Synonyme des Gänsegeiers

 

Englisch: (Eurasian) Griffon Vulture

Französisch: Buitre Leonado

Spanisch: Buitre Leonado

Portugiesisch: Grifo-comum

Italienisch: Grifone

Niederländisch: Vale Gier

Kroatisch: Bjeloglavi sup

Serbisch: Beloglavi sup

Tschechisch: Sup bělohlavý

Slowakisch: sup bielohlavý

Ungarisch: Fakó keselyű

Griechisch: Γύπας, Ορνιο, Όρνιο

Finnisch: Hanhikorppikotka

Dänisch: Gåsegrip

Schwedisch: Gåsgam

Polnisch: Sęp płowy

Russisch: Belogolowy Ssip

Arabisch: النسر, النسر الأسمر, النسر النسر, نسر اسمر اوراسي

Kasachisch: Ақбас құмай, Қара құмай

Hebräisch: נשר, נשר מקראי

Persisch: دال معمولی, دال (کرکس) معمولی, دال معمولی

Bengali: ইউরেশীয় গৃধিনী

Nepali: खैरो गिद्ध

Türkisch: Akbaba, Kızıl akbaba, kyzyl akbaba

 

Beschreibung des Gänsegeiers

 

Vorkommen / Verbreitung: Der Gänsegeier besiedelt die Trockengebiete von Süd-Europa, Nordafrika sowie in Asien Gebiete zwischen Vorder- und Zentralasien. In Asien erstreckt sich die Verbreitung bis in die nordwestliche Mongolei und nach Süden nach bis nach Nord-Indien und Bangla Desh.

 

Wanderungen: In seinem Brutgebiet ist der Gänsegeier Standvogel. Von den Jungvögeln sind Zerstreuungswanderungen bekannt. Zugbewegungen führen meistens südlich, dann teilweise bis nach Marokko oder nach Vorderasien. Teilweise sammeln sich bis zu 100 Gänsegeier, um über den Bosporus nach Süden zu ziehen. Nichtbrüter übersommern überwiegend im Norden des Verbreitungsgebietes. Nahrungsmangel führt überwiegend zum Wegzug.

 

Überwinterung Vereinzelt überwintern Gänsegeier in den Pyrenäen und im Balkangebiet, sowie im südlichen Kaukasus und im Elburs.

 

Lebensraum – Biotop: Als Biotop bevorzugt der Gänsegeier aride Gebiete mit Karstgebirgen und steppenartige Ebenen. Im Norden des Verbreitungsgebietes werden auch Weidegebiete aufgesucht. .

 

Verhalten Gänsegeier verlassen die Schlafplätze werden erst mit beginnender Thermik, also relativ spät am Vormittag. Dann beginnen die teilweise stundenlangen Suchflüge nach Nahrung im Nahrungsgebiet. Am Boden bewegt sich der Gänsegeier durch Schreiten und Hopsen, teilweise sind sogar weite Sprünge möglich, beim Hopsen stösst er sich gleichzeitig mit beiden Beinen ab und landet auch entsprechend auf beiden Beinen. Der Gänsegeier ist ein ausgezeichneter Gleit- und Segelflieger; sein Ruderflug ist nicht sehr schwerfällig, da die Flügel nur langsam auf und abgeschlagen werden.

 

Der Gänsegeier gehört ebenfalls zu den Kadaververwertern. Diese sind stärker von der Thermik abhängig und so beginnt der Gänsegeier seine Tätigkeit ab dem späten Vormittag, mit dem Einsetzen der Thermik. Der tägliche Suchflug des Gänsegeiers dauert täglich 7-8 Stunden.

 

 

gaensegeier
Gänsegeier
gaensegeier
Gänsegeier
gaensegeier
Gänsegeier mit geöffneten Schwingen
gaensegeier
Gänsegeier

 

Kennzeichen Der Gänsegeier ist größer als der Seeadler und kleiner als der Mönchsgeier. Sein Flugbild zeigt lange, brettartige Flügel mit breit gefächerten Handschwingen. Die innere Handschwingen sind beim Gänsegeier kürzer, daher wirkt der Flügelhinterrand bei gestrecktem Flügel leicht geschwungen. Sein Schwanz ist kurz und im gespreizten Zustand leicht keilförmig. Im Segelflug halten Gänsegeier die Flügel leicht V-förmig. Im Gleitflug werden die Flügel leicht angewinkelt. Flügel, Flügeldecken, Schwanz und Körper beim ad. Gänsegeier braun, bei den juv. dagegen erheblich dunkler.

 

Wesentlich sind beim Gänsegeier der lange bedunte Hals, der Kopf mit weißen Dunen und weißer Halskrause am Halsansatz. Bei juv. Gänsegeiern sind Hals und Kopf schmutzig weiß und die Halskrause hell rostbtraun .

 

Schnabel: dunkel mit heller Basis, nackte Stellen am Halsansatz sind blau

Wachshaut: blaugrau.

 

Füße: grau bis blaugrau

Iris: ad. = gelbbraun bis gelblich; juv. / immat. =braun.

 

Größe: 95-105 cm

Gewicht: 6-11 kg

Spannweite: 240-280 cm

Flügellänge:

♂: 68.5-75,0 cm

♀: 72,5-77,5 cm

 

Stimme - Ruf: Der Gänsegeier ist überwiegend wenig ruffreudig. Seine Rufe lässt er vor allem am Schlafplatz und am Kadaver hören, im Flug ist er eher schweigsam. Die Laute Gänsegeiers sind Kreischlaute und Keckern.

 

Geschlechtsreife: Beim Gänsegeier tritt die Geschlechtsreife erst mit dem 4-5. Lebensjahr ein.

Paarungszeit: Für den Gänsegeier wird eine monogame Dauerverbindung angenommen. Die Balz beginnt im Dezember.

 

Bruten1 Jahresbrut

Eiablage: Gänsegeier beginnen mit der Eiablage frühestens ab Anfang Januar, bis Februar; in höheren Lagen auch erst im März.

Brutzeit: Anfang Januar bis spätestens Ende Mai

 

Nest: Das Nest des Gänsegeiers besteht aus dünnen Zweigen, deren Mulde mit weicherem grünen Material ausgelegt wird. Beide Altvögel bauen am Nest. Nest-Durchmesser 60-100 cm, bei einer Höhe von nur 20-30 cm.

Neststandort - Brutrevier: Der Gänsegeier brütet in überdachten Nischen, Halbhöhlen im Fels und auf Felsbändern. Brütet in Kolonien.

 

gaensegeier
Gänsegeier mit geöffneten Schwingen
fuesse gaensegeier
Füße des Gänsegeiers
ei des gaensegeier museum wiesbaden common license
Ei des Gänsegeiers - Attribution: Klaus Rassinger und Gerhard Cammerer, Museum Wiesbaden, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons - siehe Bildnachweise

 

Gelege: (selten 2-) 1 Ei

Eier: Das Ei ist breitoval bis rundlich, auch elliptisch, bei meist weißer Schale, die auch mit rostbraunen Flecken versehen sein kann.

Nachgelege: Ersatzgelege bei Brutverlust möglich, aber selten. Meistens Aufgabe des Brutgeschäfts.

 

Legeabstand: ??.

Brutbeginn: Nach Ablage des ersten Ei.

Brutdauer: 47-57 Tage, es brüten beide Altvögel

Schlüpfen: Bei zwei Eiern schlüpfen die Jungen im Abstand des Legeintervals.

 

Nestlingsdauer - Führungszeit: Bei zwei Eiern überlebt nur das ältere Junge. Bedunter Nesthocker, der anfangs intensiv gehudert wird. Beide Altvögel füttern. Frühestens nach 80-90 Tagen verlässt der Nestling erstmals das Nest. In der Regel verlässt das Jungen das Nest nach 113-159 Tagen.

 

Flügge: Nach dem Verlassen des Horstes ist der junge Gänsegeier flugfähig wird aber noch mehrere Wochen von den Altvögeln betreut und auch gefüttert.

 

gaensegeier
Gänsegeier

 

Nahrung: Der Gänsegeier ernährt sich ausschließlich von Kadavern, darunter vor allem mittelgroße bis große Säugetiere, auch wenn die Kadaver schon in die Verwesung übergegangen sind. Der Gänsegeier verwertet Eingeweide, Muskelfleisch und kleine Knochen. Die oftmals aus der Bevölkerung vorgebrachten Befürchtungen, der Gänsegeier würde lebende Weidetiere reißen, konnten nie nachgewiesen werden.

 

Lebensdauer: Der älteste bekannte Gänsegeier erreichte, in der Gefangenschaft ein Alter von 55 Jahren (Zoo Salzburg).

 

Mortalität - Sterblichkeit: Junggeier der Gattung Gyps sind in den ersten 2 Monaten noch sehr gefährdet. In dieser Zeit kommen die meisten der ausgeflogenen Individuen um. Wenn der Junggeier die ersten 2 Monate überlebt hat, steigen seine Chancen, die Brutreife zu erreichen. Nur 50% der jungen Gänsegeier erreichen überhaupt das Ende des ersten Lebensjahres; nur 8% erreichen noch die Brutreife.

 

Feinde und Gefährdungen: Als Hauptgefährdung des Gänsegeiers ist immer noch die menschliche Verfolgung, das Auslegen von Giftködern gegen Raubsäuger wie z.B. den Wolf zu nennen. Durch das Fehlen von Kadavern in der Weidewirtschaft wird die Nahrungsgrundlage des Gänsegeiers eingeengt bzw. vollständig vernichtet. Ebenfalls kommt es zu Ausfällen durch Kollisionen mit Leitungen. Tourismus in abgelegenen Gegenden führt ebenfalls zu Störungen.

 

Jagdbares Wild: Nein

Jagdzeit: Nein, Naturschutz

 

gaensegeier
Gänsegeier zu Fuß

 

Quellennachweise

 

Bauer, Hans-Günther, Bezzel, Einhard et. al. (HG), Kompendium der Vögel Mitteleuropas, Band 1+2, Sonderausgabe 2012, Aula Verlag, Wiebelsheim

Bauer, Hans-Günther, Bezzel, Einhard et. al. (HG), Kompendium der Vögel Mitteleuropas, Band 3, Literatur und Anhang, Aula Verlag Wiebelsheim, 2. vollständig überarbeitete Auflage 1993

Baumgart, Wolfgang, Europas Geier, Flugriesen im Aufwind, AULA-Verlag Wiebelsheim, 2001

Bezzel, Einhard, Kompendium der Vögel Mitteleuropas, Non-Passeriformes, Band 1, AULA-Verlag Wiesbaden, 1985

Bruun/Singer/König/Der Kosmos Vogelführer, Franck'sche Verlagshandlung Stuttgart, 5. Auflage 1982

Glutz von Blotzheim, Urs et. al (HG), Handbuch der Vögel Mitteleuropas, Band 4, Falconiformes, AULA-Verlag Wiesbaden, 2. durchgesehene Auflage 1989

Mebs, Theodor et. al, Die Greifvögel Europas, Franck-Kosmos Verlags GmbH, 2. Auflage 2014

Svenson, Lars et. al, Der Kosmos Vogelführer, Franck-Kosmos Verlag GmbH & Co. KG, Stuttgart, 2. Auflage 2011

 

Weiterführende Links

 

Vultures Conservation Foundation - European Vulture Protection and Conservation

 

 

Bildnachweise

 

Ei des Gänsegeier; Attribution: Klaus Rassinger und Gerhard Cammerer, Museum Wiesbaden, CC BY-SA 3.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0>, via Wikimedia Commons